Nur noch 3 ...

Spaß beiseite. Zuerst musste gestern Abend der SV Hertmannsweiler mit dem Ex-TSV-Coach Michael Felix aus dem Weg geräumt werden.

In der Liga standen sich beide Mannschaften bereits Anfang September gegenüber. Der TSV behielt damals trotz Unterzahl knapp mit 2:1 die Oberhand. Er begann das Spiel auch druckvoll, ließ die ersten Chancen jedoch aus. Hertmannsweiler kam in der 9. Minute zu einem Freistoß in 22 Meter Entfernenung perfekt vor dem Tor. David Weller ließ sich die Chance nicht nehmen und erzielte das überraschende 0:1. Der TSV blieb jedoch ruhig und erarbeitete sich einige Chance. Es dauerte bis zur 20. Minute bis Silas Puppa einen Pass von Marco Fazio veredelte und den Ball mit einem schönen Lupfer zum 1:1 ins Netz setzte. Der TSV blieb dran, aber weitere Tore wollten nicht gelingen, so stand u. a. auch das Aluminium im Weg. Halbzeit also 1:1.

Der TSV musste noch vor der Pause bereits 2 Wechsel vornehmen. Niklas Stecher kam für Neset Köker und Pasquale Siena für Facundo Aloisio.

Nach der Pause legte der TSV innerhalb von 3 Minuten den Grundstein zum Sieg. In der 50. Minute traf Pasquale Siena auf starke Vorarbeit von Alessio Cilenti und nur 3 Minuten später drückte Kapitän Matthias Sessa einen Lattenabpraller über die Linie. Damit war die Messe eigentlich gelesen. Der SVH kam kaum noch gefährlich vor's Tor, im Gegenteil der TSV traf mit einem Freistoß von Niklas Stecher nur das Lattenkreuz und hatte auch weitere Chancen. Eine dieser Chancen nutzte Alessio Cilenti nach schönem Solo zum 4:1. Dabei verletzte er sich leider so schwer am Knie, dass er gegen Jan Stöcker ausgetauscht werden musste. Von dieser Stelle aus gute Besserung. Danach flachte das Spiel vollends ab, der TSV tat nicht mehr wie nötig, kassierte in der Nachspielzeit aber noch einen Foulelfmeter, den Patrick Uebele zum Endstand von 4:2 verwandelte.

Verdienter Sieg des TSV, der damit im Viertelfinale steht. Aber jetzt warten die dicken Brocken. Sechs von sieben möglichen Gegnern kommen aus der Bezirksliga und liegen dort auf den ersten sieben Plätzen.

Aber Bange machen gilt nicht. Die Jungs haben den Pokal jetzt "verschmeckt"

Hervorzuheben war noch die Anfeuerung der zweiten Mannschaft, die also auch einen Anteil am Erfolg hatte!